Hallo Freunde!
Mein Name ist Balu und ich möchte euch etwas über meine Geschichte erzählen:
Mein Frauchen hat sich schon immer einen großen schwarzen Hund gewünscht. Im Sommer 2018 war es endlich soweit! Maja und ihr Mann hatten endlich die Möglichkeit sich ihren Traum zu erfüllen. Also hat mein Frauchen mich süßen Wonneproppen mit 9 Wochen bei Ebay Kleinanzeigen entdeckt. Manche Leute sagen, dass man darüber besser keine Hunde kaufen soll, aber ich bin doch wirklich ein richtig klasse Kerlchen. Da ich mal ein Therapiebegleithund werden sollte, hatte mein Frauchen klare Vorstellungen:
- Mit Kindern aufgewachsen
- Charakterstark, nicht unsicher oder schreckhaft
- Ein ruhiges, entspanntes Wesen
Puh, Glück gehabt! All diese Voraussetzungen konnte ich doch mit links erfüllen. Ich bin mit ganz viel Liebe in einer privaten Hobbyzucht aufgewachsen und durfte schon so ziemlich alles kennenlernen: Kinder, andere Hunde, Freispiel auf dem Feld, Haus und Garten, Auto fahren, Alltagsgeräusche etc.
Als die beiden mich zum ersten Mal besucht haben, war es ganz schön heiß. 38 Grad – und ich wollte am liebsten einfach im Schatten schlafen. Als meine damalige Besitzerin mit der Leckerchen-Tüte geraschelt hat, musste ich aber doch schnell mal nachschauen, was es dort Feines gibt. „Der passt zu uns“, dachten sich meine zukünftigen Menschen.
Dann kam das kleine Mädchen (2,5 J.), mit dem ich aufgewachsen war. Es hatte großen Spaß daran alle Pipi-Pfützen mit der Wasserpistole auf der Terrasse weg zu spritzen. Dann stellte sie sich vor mich, spielte den Flattermann mit meinen Ohren und trat aus Versehen auf meine Rute, während ich sie nur müde anschaute und mich wieder schlafen legte. Auch als die Kleine den leeren Wassernapf auf der Terrasse fallen ließ, zuckte ich nicht einmal zusammen. So schnell bringt mich schließlich nichts aus der Ruhe!
Als ich das erste Mal in meinem neuen Zuhause ankam, strullerte ich erstmal auf den Teppich vor lauter Aufregung – das war jetzt mein Reich!
Seitdem darf ich mein Frauchen fast täglich mit auf die Arbeit begleiten. Naja, die ersten Wochen ist sie nicht mehr viel zum Arbeiten gekommen… Manchmal sagt sie, dass ich ein richtiger Teufel sein kann.
Nach den morgendlichen Gassi-Runden mache ich erstmal ein Nickerchen im Büro, am liebsten in der Sonne. Manchmal schnarche ich dabei so laut, dass sich mein Frauchen kaum konzentrieren kann.
Besonders toll ist es, wenn auf der Arbeit endlich die ersten Kursteilnehmer eintreffen. Manche habe ich so toll erzogen, dass sie mir jedes Mal ein Leckerchen mitbringen, das ist klasse!
Ganz süß sind auch die Kleinkinder aus der Krabbelgruppe. Meistens lege ich mich ganz intuitiv auf den Boden, damit sie keine Angst vor mir haben. Dann warte ich, bis sie auf mich zukommen oder ziehe mich langsam mit den Pfoten nach vorne, bis ich ihre Hand abschlecken kann. Manchmal schaffe ich es sogar ihnen ein Küsschen ins Gesicht zu geben, aber das sieht mein Frauchen nicht so gerne.
Dafür findet sie ganz großartig, dass ich auch ein großes Interesse an den Kindergarten- und Grundschulalter zeige, dabei aber immer „cool“ bleibe, auch wenn mich am liebsten alle auf einmal mit Streicheleinheiten überfallen würden.
Mein Frauchen sagt immer, dass ich ein absolut freundliches und aufgeschlossenes Wesen habe. Ganz nach dem Motto „Wer hat Angst vorm schwarzen Hund? Niemand!“ bewege ich mich munter fröhlich durch die Welt. Draußen liebe ich es mit meinen Hunde-Freunden ausgelassen zu toben oder Ball zu spielen, drinnen mache ich meinem Namen „Balu der Bär“ alle Ehre. Und wenn genug Zuschauer da sind, kann meine Show beginnen; Dann werfe ich mich auf den Boden und spiele den Clown oder fange mein Schwänzchen, bis alle über mich lachen.
Mein Lebensmotto: „Versuchs mal mit Gemütlichkeit…“
High Five, euer Balu